Das Wiesen-Schaumkraut - Cardamine pratensis.
Es wächst auf feuchten Wiesen.
Im zeitigen Frühjahr, oft schon im März, beherrscht es mit seinen blaßvioletten Blütensträußen die Wiesen, vor allem, wenn sie feucht sind.
Die Blätter Die bis zu 30 cm hohen Stengel, die die Träger jenes zarten Blumenschmuckes sind, entsteigen einer dem Boden aufliegenden Rosette von Blättern. Diese bestehen je aus einer kräftigen Hauptader, an die rechts und links, einander gegenüberstehend, kleine Blättchen von rundlichem Umriß angeschlossen sind, deren Rand leicht geschweift ist. Am Ende der Hauptader befindet sich ein größeres Blatt, das gleichfalls eine rundliche Gestalt hat. Die Blätter sind - wie man sagt - "gefiedert". Auch der blütentragende Sproß besitzt derartige Blätter, doch sind sie kleiner.
Die Blüten zeigen vier kranzweise angeordnete Blütenblätter. Es sind also sogenannte Kreuzblüten.
Verwendung: Die Blätter werden verarbeitet zu Salat. Es werden nur die Blätter verarbeitet, die zu der auf dem Boden anfliegenden Rosette gehören.
Aus Wald und Feld den Tisch bestellt, 1947, von Prof. Dr. Walther Schoenichen.