Der Natterkopf - Echium vulgare.
Der Natterkopf enthält möglicherweise leberschädliche Pyrrolizidin-Alkaloide. Mehr hier: Livertoxic PAs --Henriette
Er wächst an Wegen, auf unbebauten Orten, auf Brachfeldern.
Wir finden ihn oft in Gesellschaft mit den Kletten. Er ist ebenfalls zweijährig, wird 30 cm bis 1 m hoch und ist von Juni ab durch seinen reichen Besatz mit blauen Blüten sehr auffällig. Ein weiteres Merkmal ist die borstige, steife Behaarung, mit der alle grünen Teile überzogen sind.
Die Blätter sind schmal und verjüngen sich allmählich in eine lang ausgezogene Spitze. Ein deutlicher Stiel ist nicht ausgebildet, oft sitzen sie mit abgerundetem Grunde unmittelbar dem Stengel an. Namentlich am unteren Teil der Pflanze stehen sie ziemlich dicht.
Verwendung: Die Blätter werden verarbeitet trotz ihrer Rauhaarigkeit, solange sie jung und zart sind, und zwar zu Gemüse - spinatartig - s. Grundrezept S. 151.
Aus Wald und Feld den Tisch bestellt, 1947, von Prof. Dr. Walther Schoenichen.